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36 Der Besuch aus Rom ist beeindruckt. „Was für ein unglaublicher Ausblick!“, staunt der Generalminister der Kapuziner. Br. Roberto Genuin steht auf der Terrasse des Klosters in Salzburg und ist völlig begeistert von dem exponierten historischen Ort. Im Februar 2022 war der Generalminister zum ersten Mal in Salzburg. Seitdem ist viel passiert. Dem Kloster oberhalb der Salzburger Altstadt wurde neuer Lebensatem eingehaucht. Es begann damit, dass Generalminister Roberto Genuin, Guardian Br. Hans Pruckner, Erzbischof Franz Lackner und der damalige österreichische Provinzialminister Br. Erich Geir den Landeshauptmann, also den Chef der Regierung des Landes Salzburg, TEXT: BR. MICHAEL MASSEO MALDACKER Wilfried Haslauer, kontaktierten. Dieser signalisierte deutlich, wie sehr ihm der Verbleib der Kapuziner in Salzburg am Herzen liegt. Haslauer sicherte die nanzielle Unterstützung des Landes für eine Gebäudesanierung zu. Der erste große Schritt zum Erhalt des Klosters war getan. „Wenn die Kapuziner die Stadt verlassen hätten, wäre dies ein Eingri in die Identität Salzburgs gewesen“, ndet der Landeshauptmann deutliche Worte. Schritt Nummer zwei setzte Provinzial Br. Helmut Rakowski im Oktober 2022, als er nach Salzburg kam und ankündigte, dass die deutsche Provinz weitere Brüder nach Salzburg entsenden und das Kloster auch als Ausbildungsstätte für junge Kapuziner stärken Neustart auf dem Kapuzinerberg In den vergangenen Jahren hielt sich ein Mini-Konvent am historischen Standort Salzburg über Wasser. Jetzt ist die dreifache Besetzung zum Neuaufbruch bereit. Erste Schritte sind gemacht. 1 2 ALLE FOTOS: KAPUZINER/LEDERSBERGER _WINTER 2023

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