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17 „ Wenn ich mir wie der heilige Franziskus vor 800 Jahren unter die Haut gehen lasse, wie bescheiden, verletzlich, ohnmächtig und hilflos Gott in Jesus Mensch wurde. Diese Demut Gottes berührt mich immer wieder neu.“ Br. Laurentius Wenk Kapuziner, Münster „ Ich bin gut darin, mich um mich selbst zu drehen. Wenn ich durch Gebet oder auch eine Begegnung, eine Nachricht, herausgerissen werde und sehe, wie gut ich es habe und wie klein mein Leben im Großen ist, werde ich auf gute Art demütig.“ Josephine Teske Pastorin & Ratsmitglied der EKD, Hamburg „ Demütig werde ich vor Geheimnissen des Lebens: Geburt, Krankheit, Tod. Vor Naturschönheit und herausragenden Kulturleistungen. Im Gewahrwerden eigener früherer Irrtümer. Vor der Liebestat Jesu am Kreuz oder Maximilian Kolbes im KZ.“ Andreas Püttmann Politikwissenschaftler & Publizist, Bonn „ Demut erinnert mich zuerst an das althochdeutsche „Dienmut“. Was gibt mir Mut zu dienen? Es sind immer wieder stille Momente, die mich ermutigen, mich von Hochmut zu lösen und mich mit Freude vom konkreten Leben in den Dienst nehmen zu lassen.“ Elisabeth Berger Exerzitienbegleiterin, Irdning TITELTHEMA _WINTER 2023

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