Katholikentag: Frohe und hoffnungsvolle Tage in Erfurt
Die Kapuziner waren in diesem Jahr mit einem eigenen Stand auf dem Katholikentag in Erfurt vertreten. Die Ordensleute bringen viele schöne Erfahrungen mit zurück in ihre Klöster.
„Einladend, fröhlich, kommunikativ“: So beschrieben viele Besucherinnen und Besucher den Stand der Kapuziner auf dem Domplatz in Erfurt anlässlich des 103. Katholikentages. Rund 23.000 Teilnehmende waren nach Thüringen gekommen, der Katholikentag stand unter dem Motto „Zukunft hat der Mensch des Friedens“.
„Wir Kapuziner hatten gute Tage in Erfurt – und sind mit vielen Menschen intensiv ins Gespräch gekommen“, sagt Br. Helmut Rakowski, Provinzial der Kapuziner, der mit über zehn Mitbrüdern am Stand auf der Kirchenmeile ansprechbar war. „Wir wollten mit unserem offenen und von franziskanischer Freude geprägten Auftritt eine Einladung zum Austausch aussprechen. Diese ist oft und gerne angenommen worden, dafür sind wir sehr dankbar“, sagt er.
Die Stimmung unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern war gelassen und hoffnungsvoll. Das bestätigt auch Br. Thomas Schied, der für den Orden unter anderem Menschen mit ihren Berufungs- und Sinnfragen begleitet. „Die Menschen, mit denen ich gesprochen habe, treibt eine Sehnsucht nach Spiritualität um“, berichtet der franziskanische Ordensmann. „Viele stellen sich ganz konkret die Frage: Was soll ich mit meinem Leben anfangen? Und wie kann ich Glaube und Gebet lernen?“
Auch das Umfeld in Erfurt, einer Stadt, in der Katholiken nur eine kleine Minderheit sind, hat zum Erfolg des Katholikentages beigetragen. Immer wieder gab es interessierte und hintergründige Gespräche mit Erfurterinnen und Erfurtern – am Stand der Kapuziner, aber auch bei spontanen Begegnungen in der Stadt. „Ich kann für uns Kapuziner sagen: Die fruchtbaren Begegnungen werden noch lange nachklingen“, sagt Br. Helmut.
Der nächste Katholikentag findet vom 13. bis 17. Mai 2026 in Würzburg statt.