FOTO: KAPUZINER/JAVIER GARZA
Br. Brian legt zeitliche Profess in Tortona ab
Gemeinsam mit 13 anderen Brüdern aus Italien, Kroatien, Frankreich und der Slowakei hat Br. Brian Joseph Thomas im italienischen Tortona seine ersten zeitlichen Gelübde abgelegt.
Ein besonderer Tag für die Kapuziner: In Tortona legten 14 junge Männer aus verschiedenen Ländern ihre ersten, zeitlich befristeten, Gelübde ab und versprachen ein Leben in Armut, Gehorsam und eheloser Keuschheit.
Mit den Angehörigen der 14 Novizen, Kapuzinern aus ihren 9 Ordensprovinzen und den Gläubigen, die mit dem Noviziatskloster verbunden sind, war die Kathedrale in Tortona gut gefüllt. Guido Marini, Inhaber eines der ältesten Bischofssitze in Italiens Norden im Grenzgebiet zwischen Piemont, Ligurien und Lombardei, stand zusammen mit den Provinzialministern der beteiligten Provinzen der Eucharistiefeier vor, in deren Rahmen die jungen Brüder ihre Gelübde ablegten.
In seiner Predigt betonte der Bischof, dass das Leben der evangelischen Räte in der Nachfolge des heiligen Franziskus weniger eine verpflichtende Anstrengung sei, sondern vielmehr ein Geschenk Gottes, das den Ordensleuten ein tieferes Hineinwachsen in seine Liebe ermöglicht.
Anschließend versprachen die Neuprofessen in ihrer Muttersprache und in die Hände ihres Ordensoberen diese Gelübde im Vertrauen auf die Liebe Gottes und die Brüdergemeinschaft der Kapuziner in den kommenden Jahren zu befolgen. Die Profess von Br. Brian nahm Br. Helmut Rakowski, Provinzial der Kapuziner in Deutschland, West-Österreich, Niederlande und Belgien, entgegen.
Nach der feierlichen Messe ging es in den Garten des Noviziatsklosters, wo neben einer Erfrischung auch die Gelegenheit zur Begegnung mit den Familien und Ordensbrüdern aus ganz Europa und die Möglichkeit zur persönlichen Gratulation bestand.
Die 14 Novizen gehen nun auf unterschiedlichen Wegen in ihrer Grundausbildung weiter. Br. Brian Joseph wird das Juniorat in der Deutschen Kapuzinerprovinz im Kloster Salzburg fortsetzen , wo die anderen jungen Brüder schon auf ihn warten. Auch andere Junioren kehren in ihre Heimatprovinzen zurück. Eine größere Gruppe von italienischen und französischen Brüdern wird die nächsten Jahre gemeinsam in Viterbo verbringen. Im kommenden Januar ist eine gemeinsame Studienwoche aller ehemaligen Novizen in Assisi geplant, wo diese sich treffen und über ihre ersten Erfahrungen nach dem Noviziat austauschen können.
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